Tauchen in Dänemark November 2022
An einem grauen Novembertag beschlossen Ha-Jo und ich für einen Tag nach Dänemark zu fahren. Nach einigen Tauchgängen an unserem Hausriff in Stande wollten wir gerne etwas anderes als Kabeltrommel sehen. Nach etwa zweistündiger Fahrt haben wir gegen 10:00 Uhr in Middelfart die Badeanstalt erreicht. Die Internet Seite ‚fcoo.dk – ifm-maps‘ hat für diese Zeit eine steigende Strömung aus dem Westen in kleinem Belt angezeigt. Da die Wasseroberfläche relativ ruhig aussah und die Tonnen immer noch deutlich zu sehen waren, haben wir beschlossen dort den ersten Tauchgang durchzuführen. Unter Wasser flogen uns die Feuerqualen moderat entgegen und die Steine haben sich als gute Ankerpunkte erwiesen. Im flachen Wasser konnten wir jedoch ohne Probleme, immer mit dem Kopf gegen die Strömung, den Tauchgang beenden. Der zweite Tauchgang war in Ammoniakhavnen geplant. Zu unsere Überraschung war die Strömung kaum wahrzunehmen. Die Sicht und unsere Laune unter Wasser wurden während des Tauchgangs immer besser. Es war einer von den Tauchgängen an die man sich gerne erinnert. Die Anemonen, Einsiedlerkrebse und Seespinnen waren unsere ständige Begleiter. Der schönste Tauchgang geht leider spätestens zu ende, wenn die Flasche fast leer ist. Am Strand hat uns ein dänischer Taucher erläutert, dass im kleinen Belt eben bei westlicher Strömung, im Ammoniakhavnen die besten Tauchbedingungen herrschen. Es ist kaum Strömung und meistens herrscht eine gute Sicht.
Die Fahr und die Tauchgänge waren schon ein bisschen anstrengend. Aber es hat Spaß gemacht.
Janusz
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